bimeto – Unser Gründungsteam 2023

 

 

Auch in diesem Jahr hat das Leistungszentrum Nachhaltigkeit die Möglichkeit, ein aufstrebendes Start-up im Rahmen der Gründungsunterstützung zu betreuen. Unser diesjähriges Gründungsteam bimeto aus Freiburg arbeitet an einer Lösung, die effiziente und umfassende digitale Erfassung von Baubestandswerken zu ermöglichen. So soll eine valide Datengrundlage insbesondere für die Planung und Ausführung von Sanierungsmaßnahmen geschaffen werden.

In Zeiten der Dringlichkeit der energetischen Sanierung von Gebäuden zur Erreichung der Klimaschutzziele und der Unabhängigkeit von den globalen Energiemärkten ist eine umfassende Daten- und Planungsgrundlage elementar. Hier kann bimeto mit seinem Vorhaben einen signifikanten Beitrag zu Energiewende leisten. Allein im kommunalen Bereich in Baden-Württemberg müssen ca. 55.000 Gebäude energetisch saniert werden, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Die dafür notwendige Planungsbasis kann das Start-up mit seiner Lösung ermöglichen. Vor allem im Vergleich zu Neubauten ist die Weiternutzung von Bestandsbauten inklusive Sanierungen und Umbauten deutlich energie- und ressourceneffizienter. bimeto macht es sich zum Ziel, die weitereichenden Informationen zu Gebäuden aus 3D-Laserscans abzuleiten.

In der praktischen Umsetzung setzt bimeto dazu auf eine, gemeinsam mit dem Fraunhofer IPM entwickelte, Software-Prozesskette zur umfassenden digitalen Erfassung und Aufbereitung hochpräziser Vermessungsdaten. Weiter verwendet das Start-up künstliche Intelligenz zur automatisierten Auswertung der in 3D-Punktwolken dargestellten Daten.

Konkret steht derzeit die auftragsbasierte Vermessung von Großbaustellen sowie die automatisierte Auswertung der Daten als Komplettlösung im Mittelpunkt des Geschäftsmodells. Das Start-Up plant in der weiteren Entwicklung zudem das Angebot der Datenauswertung als einen sogenannten SaaS (Software-as-a-Service). Dies bedeutet, dass Bauträger:innen und Vermessungsdienstleistende Vermessungen selbst durchführen können. Die aufgenommenen 3D-Punktwolken kann man daraufhin cloudbasiert über eine Webschnittstelle auswerten lassen.