HoloQS-FC

Fraunhofer IPM ist es in den vergangenen Jahren im Rahmen von industriell und öffentlich geförderten Projekten gelungen, die bestehende digital-holographische Messtechnik so zu erweitern, dass damit auch großflächige Bauteile wie beispielsweise Bipolarplatten (BPP) oder Kohlenstoff-beschichtete Membranen (CCM) vollflächig, mit sub-Mikrometer-Genauigkeit und im sub-Sekundentakt vermessen werden können. Dies wurde möglich u.a. durch Erkenntnisse aus den LZN-Projekten „LongPower“ und „LongPower 4.0“.

Ein industrieller Erfolg des Systems würde erstmals eine vollständige – und vor allem frühzeitige – Qualitätssicherung bei der Fertigung kritischer Komponenten von Brennstoffzellen- und Elektrolyseur-Komponenten ermöglichen und damit verbunden eine deutliche Steigerung der Energie- und Resourceneffizienz in der Produktion sowie Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung der fertigen Brennstoffzellen bzw. Elektrolyseure.

Im Rahmen des Transferprojekts HoloQS-FC soll das Messsystem an flexiblen Handlingssystemen wie beispielsweise Industrierobotern eingesetzt werden, was insbesondere für die Anwendung in der Fertigung von Elektrolyser-Komponenten fast zwingend notwendig ist. Zudem soll die finale Qualifizierung des Systems an vergleichbare Standards – insbesondere hinsichtlich des Betriebs an einem Roboter – erfolgen. Zur Vermarktung des Systems bestehen bereits erste einfache Materialien. Jedoch fehlen für eine öffentlichkeitswirksamere Darstellung und insbesondere auch die Vermarktung und den Transfer in alternativen Anwendungsfeldern – wie beispielsweise Batteriefertigung - belastbare Vergleichsmessungen. Liegen diese vor, können Markt-spezifische Produktblätter und ein Werbefilm erstellt werden, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen.